HERNE-Am Freitagabend, dem 30.9.11, sangen
sieben ukrainische Männer der Gruppe "Gregorianika"
in der Dreifaltigkeitskirche am Regenkamp.
Sie stellten ihr A Capella-Programm „Ora et
Labora“ vor. Die Zuhörer lauschten gebannt den
gregorianischen Klängen des Mittelalters,
die auf höchstem Gesangsniveau dargeboten
wurden.
Es erklangen einstimmige und mehrstimmige
Klassiker sowie eigene Kompositionen.
Mit letzteren konnte der Chor zeigen,
wie Gregorianik heute klingen kann.
Die ganz eigene Wirkung der Musik wurde
verstärkt durch den optischen Eindruck: die
Sänger traten im Mönchsgewand au
f.
Birgit Bastert
100 Jahre
jung!
Juli 2011
Einen außergewöhnlichen
Geburtstag gilt es in diesem Jahr zu begehen.
Das Evangelische Kinderheim an der Overwegstraße
blickt auf 100 Jahre zurück.
Ein bewegtes Leben liegt hinter ihm.
Im April des Jahres 1911 wurde das Kinderheim
bezogen und im Mai des gleichen Jahres
seiner Bestimmung übergeben. (Wir berichteten
schon im ‚Dreiklang’ darüber.)
100 Jahre in Verantwortung für Kinder und
Jugendliche
100 Jahre Zukunft gestaltet
100 Jahre Geschichte erlebt, entwickelt
100 Jahre Kindern einen Lebensraum ermöglicht
100 Jahre Kommen und Gehen
100 Jahre Wegweiser für Kinder und Jugendliche
in eine lebenswerte Zukunft
100 Jahre -so könnte ich fortfahren
100 Jahre - wie viele Lebensjahre von Menschen,
wenn man sie zählen würde, kämen wohl zusammen?
Das alles ist Grund zu feiern. Am 4. Oktober
soll der Geburtstag festlich begangen werden,
beginnend mit einem Gottesdienst um 10.00 Uhr
in der Dreifaltigkeitskirche am Regenkamp.
Die Gemeinde und alle, die
sich dem Kinderheim verbunden fühlen sind
herzlich zu diesem besonderen Gottesdienst
eingeladen.
Im Anschluss daran werden zu einem Festakt im
Kulturzentrum Gäste von nah und fern erwartet;
aus der Fachwelt, aus Kirche und Politik,
Ehemalige, Mitarbeitende sowie Freunde und
Begleiter der Einrichtung.
Wir, die Petrusgemeinde, sind dem
Kinderheim besonders verbunden, da es ein
Teil unserer Gemeinde ist. Wir wünschen dem
Evangelischen Kinderheim und allen, die
Verantwortung tragen,auch weiterhin Menschen mit
Visionen, die jungen Menschen und ihren Familien
auch in Zukunft Orientierung, Hilfe und
Perspektiven ermöglichen.
Irmhild Hartmann
Gute Erfahrung und eine
anrührende Idee der Dankbarkeit.
Juli 2011
Mein Name ist Natalie
Mit 14 zog ich aus meinem Elternhaus aus.
Fast 7 Jahre lang wurde ich dann von
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des
evangelischenKinderheims Herne betreut.
Eine Zeit lang wohnte ich in einer Herner
Mädchenwohngruppe, danach in Wohnungen der
DAKATA. Hier fand ich im Besonderen die Hilfe
zur Selbsthilfe die ich nötig hatte, um mein
Leben so zu gestalten wie es heute ist – nämlich
wunderschön.
Es ist ein unbeschreiblich irres Gefühl von
fremden Menschen unterstützt zu werden.
Bedingungslos? Bedingungslos!
Ein Weihnachtsgeschenk, Kleidung, ein
Tagesausflug, eine Einrichtung für die erste
eigene Wohnung – die Liste ist etwas länger.
Die Hilfe die mir zu Teil wurde möchte ich nun
weitergeben.
Am 29. Juli 2011 mache ich mich auf den Weg nach
Südfrankreich: Ich laufe den Jakobsweg. Von
Saint Jean Pied de Port im Baskenland bis nach
Spanien, Santiago de Compostela. 5 Wochen lang
werde ich unterwegs sein, zu Fuß, mit einem
Rucksack als zu Hause. Der Weg des Jakobus ist
ein Mekka für Pilger aus aller Welt. Ich laufe
den französischen Camino nicht nur für mich,
sondern auch für mehr als hundert mir völlig
fremder Kinder und Jugendliche.
Ich brauche Deine Unterstützung. Genau – Deine!
Ich entscheide mich dazu, alleine 800 km
durch Europa zu laufen und in der Fremde auf
mich allein gestellt zu sein. Ich entscheide
mich dafür, auf den Komfort eines Bettes und auf
einige der sonstigen gewohnten Annehmlichkeiten
zu verzichten. Ich werde im Freien schlafen.
Unterstütze mich ein paar Kilometer lang mit
einer Spende für das evangelische Kinderheim in
Herne.
Sei mit mir die bedingungslose Hilfe, die wir
uns alle füreinander wünschen.
Sei ein kleines Stück aus der Ferne mit mir auf
meinem Weg und hilf mir dabei all diesen Kindern
und Jugendlichen zu helfen.
Aus Liebe zu unserer Menschlichkeit
Natalie
Spenden für das Ev. Kinderheim Herne &
Wanne-Eickel bitte an die Herner Sparkasse mit
dem Stichwort "Jakobsweg". Kontonummer: 1082569
BLZ: 432 500 30
Auf Wunsch stellen wir Ihnen gerne eine
Spendenquittung aus.
Zukunftsplanung in der Petrusgemeinde
2. Juli 2011
Herne. Zu einem Workshop unter
der Fragestellung: „Wie wollen wir in Zukunft
Gemeinde sein?“ trafen sich sechzig junge
und alte Gemeindeglieder der Evangelischen
Petrus-Kirchengemeinde Herne. Nach einer
Andacht und einer Einführung durch
Gemeindeberater Manfred Schönberg in der
Dreifaltigkeitskirche, begann im Gemeindezentrum
am Regenkamp ein reges Treiben. Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer beteiligten sich
intensiv an der Sammlung von Ideen, Hinweisen
und Anmerkungen zu den Themenbereichen:
Gottesdienst und Liturgie, Bindung und
Identität, Bau und Architektur, Management und
Organisation sowie Kirche und Jugend. Danach
konnte man sich für die Mitarbeit in einer
bestimmten Arbeitsgruppe entscheiden. Alle Ideen
wurden auf Karteikarten geschrieben und auf
Moderations-Stellwänden nach Schwerpunkten
geordnet. Anhand der Karten entspann sich unter
den Teilnehmern eine lebhafte Diskussion mit der
Suche nach Lösungsansätzen. Nach dem Mittagessen
ging es an die Vorbereitung einer Präsentation
im Gesamtplenum.
Die Ergebnisse des Treffens werden dokumentiert
und als Grundlage für die künftige
Gemeindearbeit herangezogen, die langfristig in
einem Zentrum stattfinden soll.
Bildzeile:
Alle Generationen der Bereiche Luther, Christus
und Dreifaltigkeit waren im Gemeindezentrum am
Regenkamp lebhaft bei der Sache: „Eine Gemeinde
- ein Zentrum“ lautete das Thema des Workshops,
dessen Ziel es war, die Gemeinde an der
Zukunftsplanung stärker zu beteiligen.
Foto und Text: H. Bastert
Duisburger Ansichten
Drei Frauenhilfen erkunden gemeinsam die
Ruhrgebietsmetropole
30. Juni 2011
Herne. Am letzten Tag des Monats
Juni begaben sich drei Herner Frauenhilfen auf
den Weg nach Duisburg, nämlich die Frauenhilfen
Christus, Luther und Dreifaltigkeit der
Evangelischen Petrus-Kirchengemeinde
Herne. Organisatorin Irmhild Hartmann
hatte den ersten gemeinsamen Ausflug gründlich
vorbereitet, und das Wetter spielte ebenfalls
mit. Bereits um 10 Uhr morgens trafen die beiden
vollbesetzten Reisebusse aus Herne im Duisburger
Stadtzentrum vor der Deutschen Oper am Rhein
ein. Von hier aus begleiteten zwei Stadtführer
die Frauenhilfsfrauen auf einer Rundfahrt und
vermittelten ihnen einen Eindruck von der
Rheinmetropole. Der neu gestaltete Innenhafen
mit dem spektakulären Aufstockungsvorhaben des
Kunstmuseums Küppersmühle gehörte genauso dazu
wie die noch produzierenden Stahlwerke
Thyssen-Krupp und die umgenutzten Stahlkolosse
des Landschaftsparks Nord. Die Frauen bestaunten
Ansichten des größten Binnen-Flusshafens der
Welt mit seinen Container-Umschlagplätzen,
verschiedene Stadtteile wie die
Zinkhüttensiedlung und die Regattaseen von Wedau
im südlichen Grüngürtel der einst 600.000
Einwohner zählenden Großstadt. Auch der Blick
auf das Gelände des alten Güterbahnhofs, der an
das schreckliche Unglück des vergangenen Jahres
erinnert, fehlte nicht.
Zu den Höhepunkten der Besichtigung gehörte ein
Besuch der zentralen gothischen Salvatorkiche
direkt neben dem Duisburger Rathaus, einem
evangelischen Dom. Die Stimmen der Frauen
erfüllten den Kirchenraum mit „Lobe den Herren“,
bevor drei ehrenamtliche Kirchenführerinnen
ihnen die vor zehn Jahren neu geschaffenen
Kirchenfenster des Künstlers Claus Pohl mit
biblischen Motiven erklärten. Besondere
Aufmerksamkeit erfuhr das Gedenkfenster für die
Duisburger Juden und ihre ehemalige Synagoge von
Naftali Bezem gegenüber dem leuchtend
roten Auferstehungsfenster von Bertold Janke,
durch das gerade die Sonne schien.
Nach soviel Sehenswürdigkeiten ließen sich die
Frauen gerne in das Brauhaus Webster zum
Mittagessen einladen, das mit eigenen
Bierspezialitäten aufwartete. Den Nachmittag
ließ man am Wasser des Innenhafens mit einem
Spaziergang und vielen Gesprächen ausklingen.
Die Teilnehmerinnen -es waren auch einige
Teilnehmer dabei- bedankten sich insbesondere
bei Frau Hartmann für die Ermöglichung dieser
bereichernden Ruhrgebietstour.
Pfr. Horst-H. Bastert
Fotos: Bastert/Hartmann
Vom Himmel floss „Weihwasser“
Der Ausflug des Frauentreffs am Samstag, dem 25. 6., fiel
nicht ins Wasser – er fand auf dem Wasser statt.
Gut gelaunt gingen die Frauen an
Bord der Integra.
Innerhalb von zwei Minuten war der Tisch gedeckt
mit Leckereien aus der heimischen Küche.
Während des
gemeinsamen Essens schipperte Kapitän
Erich
Leichner die
Frauen auf dem Rhein-Herne-Kanal.
Mit Seemannsliedern und in bester Stimmung ging es vorbei
am Schiffshebewerk Henrichenburg bis Datteln und
zurück.
Die vier Stunden an Bord
vergingen wie im Flug. Alle waren sich einig: Es
war wunderbar!
Text
:Birgit Bastert Fotos: Irmhild Hartmann
Drittes
Petrusfest war ein voller Erfolg
19. Juni
2011
Mit dem Singspiel „Der große
Turm“ begann am Trinitatissonntag das dritte
gemeinsame Gemeindefest der Bereiche
Christus, Luther und Dreifaltigkeit in Herne-Süd
und Constantin.
Der Petrus-Kinderchor präsentierte es den
zweihundert Besucherinnen und Besuchern mit viel
Schwung und Sangesfreude in der
Dreifaltigkeitskirche am Regenkamp. Stefanie
Gierke und Heike Woykos hatten das
Stück in wochenlanger Arbeit mit den Jungen und
Mädchen eingeübt. Warum es mit dem „Turmbau
zu Babel“ nichts werden konnte und welche
Gefahren in der Selbstüberschätzung menschlichen
Planens und Strebens liegen, das deuteten die
Gemeindepfarrer Ekkehart Woykos und
Horst Bastert im Verlauf des
Familiengottesdienstes, den eine „Band“ unter
der Leitung von Kirchenmusikerin Bettina
Oschmann rhythmisch ansprechend begleitete.
Der Patron der Kirchengemeinde, Petrus, ließ
sich mit dem Schauerwetter noch bis zum
vorgerückten Nachmittag Zeit, sodass nach dem
Festgottesdienst ein buntes Treiben im
Kirchgarten an der Dreifaltigkeitskirche
stattfinden konnte. Alle hatten ihren Spaß, vom
Säugling bis zum Greis. Koordinatorin
Irmhild Hartmann sorgte am Mikrofon für den
„roten Faden“ des Festes: Auftritte
der Kinder desFamilienzentrums
Dreifaltigkeit mit Bewegungsliedern, eine
Damen Sport-Tanzgruppe (Tomczak) in
wechselnden Verkleidungen, Offenes Singen
mit Kirchenmusiker Axel Lask am Keyboard,
Hüpfurg, Basketball, Torwandschießen und Kicker,
Kinderschminken, Taschenmalaktion und, nicht zu
vergessen, eine Tombola mit Superpreisen,
zusammengestellt von Mitarbeiterin Silvia
Randzio, erfreute die aufmerksame
Besucherschar. Zahlreiche ehrenamtliche
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigten bei der
Versorgung der Gäste mit Leckereien vom Grill,
frisch gezapftem Bier, Kuchen, Waffeln,
Reibekuchen und Salaten ganzen Einsatz.
Petrus Kinderchor
Festtagstorte
Seifenblasenspiel
Grillmeister
Gute Stimmung
Malaktion
„Unwiderruflich mit Christus und untereinander
verbunden“
Katholische und evangelische Christen feierten
ökumenischen Taufgedächtnisgottesdienst
10.Juni 2011
Am Donnerstag vor dem Pfingstfest
trafen sich evangelische und katholische
Christinnen und Christen aus Herne-Süd und
Constantin in der Dreifaltigkeitskirche am
Regenkamp. Pastor Vartmann von der katholischen
Herz-Jesu-Gemeinde leitete die liturgisch
besonders gestaltete Feier mit der Weitergabe
des Osterlichtes an die Gemeinde ein: „Das Licht
der Kerzen weist uns hin auf unsere eine Taufe,
in der wir unwiderruflich mit Christus und
untereinander verbunden werden“. In seiner
Predigt erinnerte Pfarrer Ludger Plümpe an
Aussagen des ökumenischen Dokumentes, das 11
christliche Kirchen 2007 im Magdeburger Dom
unterzeichnet hatten. Es betont die Bedeutung
der Taufe als Sakrament der Einheit.
Mit dem gemeinsam gesprochenen nizänischen
Glaubensbekenntnis leitete Pfarrer Horst Bastert
drei Verpflichtungen der Gemeinde auf den
Taufbund ein, unter anderem die Verpflichtung:
„Wollt ihr euch einsetzen für die Verwirklichung
der Gemeinschaft seines Volkes auf Erden und für
ein geschwisterliches Zusammenleben in den
Gemeinden?“
Pfarrer Ekkehart Woykos leitete im Anschluss
daran die Weitergabe eines Wasserkreuzes mit
einer Betrachtung über das Taufwasser ein. Die
Teilnehmenden erhielten ein in die Hand mit
Wasser gezeichnetes Kreuz mit den Worten:
„Christus segne und begleite dich!“
Den musikalischen Rahmen des feierlichen
Gottesdienstes gestaltete der Kirchenchor der
Herz-Jesu-Gemeinde unter Leitung von Barbara
Schnurbusch-Jürgens unter anderem mit dem Kanon
„Surrexit dominus vere“ sowie den Chorstücken
„Richtet die Augen auf zum Herrn“ und „Lobe den
Herrn meine Seele“.
Die Kollekte in Höhe von 215 Euro wurde auf
Bitten der früheren Herner Pfarrerin Elisabeth
Hübler-Umemoto weitergeleitet an die Japanhilfe
der Evangelischen Gemeinde Deutscher Sprache in
Tokio und Yokohama. Sie dient dem Wiederaufbau
einer Kindertagesstätte in einem vom Erdbeben
und dem darauf folgenden Tsunami besonders
betroffenen Gebiet.
Nach dem Empfang des Osterlichtes grüßen sich
Liturg Pastor Vartmann und die Gemeinde mit dem
Ruf: „Christus ist auferstanden! – Er ist
wahrhaftig auferstanden!“
Der Kirchenchor Herz-Jesu unter Leitung von
Barbara Schnurbusch-Jürgens in der
Dreifaltigkeitskirche am Regenkamp.
( Die Predigt von Pfarrer Plümpe ist unter
Gottesdienste nachzulesen)
Petrus-Konfirmandengruppe im Lipperland
Mai 2011
Drei erlebnisreiche Tage
verbrachten 35 Konfirmandinnen und Konfirmanden
der Petrus-Kirchengemeinde Herne am Fuß
des Teutoburger Waldes in Lage/Lippe. Am Sitz
des Evangelischen Jugendwerkes MBK in
Haus Stapelage beschäftigten sich die
Jugendlichen mit Gottesbildern und
-vorstellungen. Dabei arbeiteten sie mit Texten
aus dem Alten und Neuen Testament, die sie auf
kreative Weise in einem abschließenden
Gottesdienst zur Sprache brachten. Natürlich
kamen darüber hinaus Spiel und Spaß nicht zu
kurz. Dafür sorgten Kennenlern- und
Kooperationsspiele genauso wie eine nächtliche
Agentenjagd in den Wäldern um Haus Stapelage.
Kurz vor der Heimfahrt nach Herne versammelten
sie sich zum Gruppenfoto vor dem Reisebus, der
sie wohlbehalten wieder zurück ins Ruhrgebiet
brachte: die 35 Mädchen und Jungen der
Evangelischen Petrusgemeinde mit ihren
Betreuerteam unter der Leitung von
Pfarrer
Horst Bastert und Achim Beiderbeck.
Konfirmandinnen und
Konfirmanden
auf
der Konfifreizeit.
Spiel, Spaß und
Besinnung wechselten einander ab.
Frauenhilfe gestaltet
Gemeinde 89. Jahresfest am Regenkamp
24. Mai 2011
Herne. Zum 89. Jahresfest der
Frauenhilfe Dreifaltigkeit der Evangelischen
Petrus-Kirchengemeinde Herne konnte Leiterin
Irmhild Hartmann sechzig Frauen im
Gemeindezentrum Regenkamp begrüßen, darunter
auch Vertreterinnen der Frauenhilfen
Horsthausen, Elpes Hof, Lydia-Kreuzkirche,
Luther- und Christuskirche.
Mit einem Auftritt von Mädchen und Jungen des
Familienzentrums der Gemeinde sowie einer
Andacht begann das Fest. Nach dem Kaffeetrinken
trug Irmhild Hartmann den Jahresbericht vor, in
dem die Zusammenkünfte des letzten
Frauenhilfsjahres Revue passieren ließ. Dabei
hob sie auch die Kollekten der Zusammenkünfte
hervor, die nicht nur diakonische Zwecke
umfassten, sondern auch die Ausstattung des
Gemeindezentrums. Die Frauenhilfe spendierte dem
„weißen Clubraum“ des Gemeindezentrums einen
neuen Teppichboden. Die Mitgliederzahl ist durch
Neuzugänge konstant geblieben und beträgt
zurzeit 97. Im Berichtszeitraum sind vier Frauen
verstorben.
Nach dem Jahresbericht konnten sich die Frauen
an meditativen Bildern zum Thema: „Wasser ist
Leben“ erfreuen. Die Bilder aus der Natur
boten zum Jahr der Taufe Gelegenheit, über das
kostbare Element des Wassers zu staunen. Sie
hinterließen bei den Zuhörerinnen einen tiefen
Eindruck. Zum Ausklang des Nachmittags traten
zwei Damen mit phantasievollen Hüten auf, die
sich bei einer Tasse Kaffee im
Ruhrgebietsdeutsch über Alltagsthemen
austauschten, zum nicht geringen Vergnügen der
versammelten Zuhörerschaft.
Beim Jahresfest der Frauenhilfe
Dreifaltigkeit begegneten sich die
Generationen: Hier überreichen Mädchen und
Jungen des Familienzentrums den
Frauenhilfsfrauen zum Jahresfest eine selbst
gebastelte Aufmerksamkeit
und bekamen von den Frauen ein
Herz.
Benefizkonzert für Kinder und Familien in Japan
20. April 2011
Der Erlös des Benefizkonzertes des
japanischen Pianisten Dai Asai im
Gemeindezentrum der Petrusgemeinde am Regenkamp
ist bestimmt für den städtischen Kinderhort
Kamaishi Hoikuen. Der aus Yokohama stammende
Meisterpianist Dai Asai spielte am vergangenen
Sonntag, dem 10. April, vor siebzig Zuhörerinnen
und Zuhörern Stücke des Komponisten Fréderic
Chopin, unter anderem die Barcarole Fis-Dur opus
60, die Nocturnes Nr. 3 und 13 H-Dur und C-moll
sowie die Polonaise-Heroique As-Dur opus 53.
Die am Ausgang
für die Erdbebenopfer in Japan erbetene Kollekte
ergab 770 Euro und 20 Cent. Dieser Betrag wird
der Evangelischen Gemeinde Deutscher Sprache
in Tokyo zugeleitet. Diese Gemeinde
unterstützt Projekte des Wiederaufbaus in der
Stadt Kamaishi in der Präfaktur Iwate. Diese
Stadt wurde nach Auskunft der früheren Herner
Pfarrerin Elisabeth Hübler-Umemoto am 11.
März von einer über zehn Meter hohen Welle
überspült. Die christliche Gemeinde in dieser
Stadt unterstützt den Wiederaufbau des
zerstörten Kinderhortes.
Frau
Hübler-Umemoto wird der Petrus-Kirchengemeinde
über den Fortgang des Wiederaufbaus regelmäßig
berichten. Wer sich selber informieren möchte,
wähle folgende Homepage:
www.kreuzkirche-tokyo.jp
.
Glaube vermehrt sich, wenn man
ihn teilt
7.März 2011
Herne. Rund zweihundert Frauen
aus Herne-Süd versammelten sich am ersten
Freitag im März in der katholischen
Herz-Jesu-Kirche in der Düngelstraße, um
miteinander den Weltgebetstag zu feiern.
Sabine Leiendecker, Vorsitzende der
kfd-Herz-Jesu, begrüßte die Frauen der
Evangelischen Petrus- Kirchengemeinde,
Bereiche Dreifaltigkeit und Luther sowie die
Frauen der Herz-Jesu-Gemeinde. Der von einer
Arbeitsgruppe vorbereitete Gottesdienst ließ
zunächst Frauenstimmen aus Chile zu Wort kommen.
„Dass es in dieser Welt Hunger gibt, ist eine
Schande. Im ständigen Lärm um uns herum
überhören wir die verzweifelten Hilferufe so
vieler Brüder und Schwestern“ lautete eine
Aussage. Sie führte direkt zur zentralen
thematischen Anfrage: „Wie viele Brote habt
ihr?“
Von einer Witwe, die ihre letzten Vorräte für
einen Fremden hergab, handelte der Predigttext,
den Pfarrerin Traute Herholz auslegte. Sie
zeichnete den Weg des Propheten Elia nach, den
Gott aus der Einsamkeit der Wüste nach Sarepta
in Phönizien schickte, wo er die zum Teilen
bereite Witwe traf. „Und das Mehl im Topf ging
nicht mehr aus und dem Krug mangelte es nicht an
Öl.“ Ein Wunder, das uns zum Vertrauen auf den
einlädt, dessen Gnade sich nicht aufbraucht.
Statt uns um die eigene Zukunft zu sorgen,
sollten wir Hoffnung, Freude und Liebe
miteinander teilen. Dann gehe uns auch der
Glaube nicht aus, so Pfarrerin Herholz.
Im Anschluss an den festlichen Gottesdienst
gab Sabine Leiendecker das Ergebnis der Kollekte
für die Projektarbeit des Weltgebetstages
bekannt. Sie betrug 690 Euro und kommt
Frauenprojekten des Weltgebetstagskomitees in
Chile zugute.
Bildzeile: Evangelische und katholische Frauen
reichten sich in der Herz-Jesu-Kirche zum Segen
die Hände. Auch in diesem Jahr konnte die
Gitarrengruppe der Herz-Jesu-Gemeinde unter
Leitung von Werner Merkendorf die rhythmisch
betonten Weltgebetstagslieder mit spanischem und
deutschem Text die Gemeinde zum Mitsingen
animieren.
Interesse am Menschen
Petrus-Besuchdienst gegründet
24. Februar
„Wer beim Besuchsdienst mitmacht,
hat etwas davon“, eröffnete Pfarrer Jürgen
Dusza den Informations- und Schulungsabend
zum Thema: „Gemeinde besucht Gemeinde“.
„Er wird seine Fähigkeiten, mit Menschen ins
Gespräch zu kommen, verbessern und viel über
sich selbst lernen.“
Gemeindeglieder, die aus einem bestimmten Anlass
nach Ankündigung besucht werden, sollen
erfahren: In dieser Gemeinde werde ich
wahrgenommen und beachtet. Menschen, die sich am
Besuchsdienst beteiligen, müssen nicht
„Therapeuten“ sein oder sich ständig auf
„tiefe Gespräche“ einstellen. Weder müssen sie
die „Linie der Gemeinde“ verteidigen noch sich
auf zehn Jahre Mitarbeit am Stück einstellen.
Allerdings sollen sie mit den Zielen des
Besuchsdienstes übereinstimmen.
Dabei macht niemand seine Besuche auf eigene
Rechnung, sondern nimmt an regelmäßigen
Teamtreffen teil. Das Team verantwortet die
Besuche gemeinsam. Bei Bedarf werden Schulungen
in Gesprächsführung angeboten. Verschwiegenheit
ist selbstverständlich und muss gewährleistet
sein.
Bevor der neue Besuchsdienst seine Arbeit
aufnimmt, finden weitere Treffen zwecks
Organisation und Vorbereitung statt. Auch ein
Aussendungsgottesdienst ist fest mit eingeplant.
Wer sich am Petrus-Besuchsdienst
beteiligen möchte, kann am Donnerstag, dem
24. März, um 18.30 Uhr, im Gemeindezentrum
an der Dreifaltigkeitskirche, Regenkamp 78, zu
einem weiteren Vorbereitungstreffen vorbeikommen
oder bei Pfarrer Horst Bastert (Telefon: 4 58
71) nachfragen.
Bildzeile: Pfarrer i. R. Jürgen Dusza referierte
anlässlich der Gründung des
Petrus- Besuchsdienstes im Konfirmandenraum des
Gemeindezentrums am Regenkamp.
Von der Zauberflöte zum
Freischütz -
Große Musik aus Oper und Operette live am
Regenkamp
12-Februar 2011
Die junge
Sopranistin Dorin Rahardja, der Tenor
Lars-Oliver Rühl und der Bassbariton
Nikolai Miassojedov waren die Gäste vom
Musiktheater im Revier aus Gelsenkirchen beim
nunmehr schon 38. Winterfest des ökumenischen
Kreises der Theaterfreunde der Ev. Petrus-
Kirchengemeinde, Bereich Dreifaltigkeit. Am
Klavier wurden sie einfühlsam begleitet von
Askan Geisler, durch das Programm führte wie
immer launig und informativ Herburg
Terveer-Miassojedov.
Der Reigen der dargebotenen Arien reichte von
der „Bildnisarie“ aus Mozarts Zauberflöte bis zu
„Lippen schweigen“ aus Lehars „Lustiger Witwe“,
diesmal nicht als Duett sondern als Terzett
gesungen.
In „O mio babbino caro“ aus Puccinis „Gianni
Schicchi“ und dem bekannten „Strahlender Mond“
aus dem „Vetter aus Dingsda“ von Eduard Künneke
zeigte Dorin Rahardja, Mitglied des
jungen Ensembles im MiR, wie gut es um den
Sängernachwuchs an der Gelsenkirchener Bühne
bestellt ist. Lars-Oliver Rühl sang die
große Arie des Max aus dem 1. Akt des
„Freischütz“ von Carl Maria von Weber. Die
innere Zerrissenheit des Jägerburschen, seine
Angst vor dem Probeschuss und seine Liebe zu
Agathe, all dies zeigte sich in der ungemein
beeindruckenden Gestaltung durch den Sänger.
Nach einigen Jahren der Abwesenheit vom MiR ist
Nicolai Miassojedov wieder im Ensemble.
In einer anspruchsvollen Arie aus Borodins
„Fürst Igor“ und in dem großen Monolog über die
Bedeutung der Ehre des Falstaff aus Verdis
gleichnamiger Oper zeigte sich, dass sich das
MiR glücklich schätzen kann, einen so
profilierten Sänger wieder in seinen Reihen zu
haben.
Herzlicher Beifall für alle Mitwirkenden für
einen Abend mit großer Musik aus Oper und
Operette.
Alex Grothaus
Sie eroberten beim 38. Winterfest mit ihren
Beiträgen die Herzen der Winterfestgemeinde:
Lars-Oliver Rühl, Herburg Terveer-Miassojedov
als Moderatorin, Dorin Rahardja, Nikolai
Miassojedov und Askan Geisler (von links nach
rechts).
Eine gute Losung für das neue
Jahr
23. Januar 2011
Eine seelsorglich fundierte
Predigt begleitete wegweisend 150
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Evangelischen
Petrus-Kirchengemeinde in ein neues
Arbeitsjahr. Zum dritten Mal folgten sie der
Einladung der Gemeindeleitung zum
Abendmahlsgottesdienst mit Jahresempfang,
diesmal in die Constantiner Christuskirche.
Natürlich sei es schwierig, im Einzelfall
sogar fast unmöglich, Böses nicht mit Bösem zu
vergelten, sich zum Beispiel für erlittene
Verletzungen nicht zu rächen. Trotzdem weise die
Jahreslosung aus Römer 12 den einzig möglichen
Weg zu einem auskömmlichen Miteinander, auch in
der Gemeinde, so Pfarrerin Traute Herholz in
der Predigt des mit den Pfarrern Ekkehart Woykos
und Horst Bastert gemeinsam geleiteten
Gottesdienstes.
Unter Leitung von Küster Detlev Fuchs war
die Christuskirche nach dem Gottesdienst im
Handumdrehen umgebaut zu einem Gemeindesaal mit
festlich gedeckten Tischen. Nach einem kurzen
Rückblick auf das abgelaufene Gemeindejahr
anhand von Bildern, konnten die Gemeindeglieder
unter drei verschiedenen Gerichten auswählen,
darunter natürlich auch der jahreszeitlich
entsprechende typisch westfälische Grünkohl.
Organistin Brigitte Wilms erfreute die
Mitarbeiterschaft mit ihrem Querflötenspiel
bereits im Gottesdienst, nach dem Essen
gemeinsam mit weiteren Musizierenden. Als
Kulturprogramm hatte Hausherr Ekkehart Woykos
noch ein besonderes „Bonbon“ bereit: Der
Kulturschaffende Jürgen Hinninghofen trug
auf sehr unterhaltsame Weise literarische Texte
von Josef Reding vor. Geradezu Heiterkeit rief
der Vortrag einiger umgeschriebener Märchen der
Gebrüder Grimm hervor. Wer Rotkäppchen und
Dornröschen einmal anders erleben wollte, kam
hier auf seine Kosten.
Text: Pfr. Bastert / Fotos:
I.Hartmann
Christvespern am Regenkamp
24. Dezember 2010
Das hat es seit
Jahrzehnten im Ruhrgebiet nicht mehr gegeben: An
Heiligabend beginnt es zu schneien! Und zwar so
heftig, dass man von einem „Schneechaos“ an
Weihnachten sprechen muss. Trotzdem fanden sich
viele Eltern mit ihren Kindern in der
Familien-Christvesper um 15.00 Uhr in der
Dreifaltigkeitskirche ein, manche Kinder wurden
auf dem Rodelschlitten zur Kirche gezogen.
Eine besondere Überraschung an diesem
Heiligabend: Auch der „Weihnachtsmann“
war zur Kirche gekommen und stellte sich der
Gottesdienstgemeinde vor: Er habe noch nie Zeit
gehabt an Heiligabend die Kirche zu besuchen.
Jetzt wolle er einmal nachsehen, was denn an
Weihnachten eigentlich gefeiert werde. Von der
Kanzel aus konnte er das Krippenspiel gut
mitverfolgen und schaltete sich an verschiedenen
Stellen in die Handlung mit ein, zum Beispiel
bei der Herbergssuche von Maria und Josef. Die
frierenden Hirten auf dem Felde bedachte er mit
einer wärmenden Decke. Der Katechumenengruppe
und Frau Hartmann dankte Pfarrer Bastert in
seiner Ansprache, in der er die Freude am
Weihnachtsgeschehen auslegte.
In der zweiten Christvesper führte der
Gemeindechor „Multiple Voice“ unter Leitung von
Axel Lask die Weihnachtsgeschichte als
vertontes Gedicht von Evelin Butina auf,
mit der Musik von Emil Rabe, René Kollo und
Ludwig van Beethoven. Nach der Predigt mit
Johannes 3, 16-21, reichte die Gemeinde sich das
Weihnachtslicht weiter. Angezündet wurde es an
einer Kerze inmitten der neuen gestifteten
Krippenszene mit Figuren aus Ton. Die Krippe
wurde zum Jahr der Taufe auf dem Taufstein
plaziert.
Klänge der Freude im Advent
19. Dezember 2010
Invitation-Chor zu Gast am
Regenkamp
Eine ansprechende Mischung aus
populären und klassischen Stücken zur
Einstimmung auf das große Fest Weihnachten bot
zum wiederholten Mal der Chor der Städtischen
Musikschule Herne „Invitation“ in der
Evangelischen Dreifaltigkeitskirche am
Regenkamp. Der sechzigköpfige Chor schlug
zusammen mit dem Pop-Ensemble „Soulistics“
und dem Männerchor „VoiceBoyz“ eine
Brücke vom Advent hin zur „Gospel Christmas“.
Mehr als fünfhundert Besucherinnen und Besucher
ließen sich in ihrer Weihnachtsstimmung gerne
dahin mitnehmen. Dabei halfen nicht nur
romantische Klänge und „Ohrwürmer“ aus der
amerikanischen Weihnacht wie „Who would imagine
a king“ des Arrangements von M. Warren und B.
Hill, sondern vor allem auch das traditionelle „Angels
Gloria“ bearbeitet von R. Emerson. Beschwingte,
swingende und rhythmisch betonte Stücke
wechselten mit Momenten meditativer Stille.
Dafür sorgten die Geschwister Christopher (Orgel
und Piano) undJennifer Breuckmann
(Querflöte), die mit bewundernswerter
Leichtigkeit im Wechselgespräch das „Pastorale“
von F. Guilmant sowie das Stück „Offertoire pour
noel“ darboten. Die Sologesänge von LeonieStückemann „Christkind“ und „Christbaum“
aus Weihnachtslieder opus acht von P. Cornelius
ließen genauso aufhorchen wie der „Christmas
song“ von Mel Tormé vorgetragen von Katharina
Stricker. Als besondere Überraschung gab es
auch einen Chorgesang aus der orthodoxen
Tradition, nämlich „Bogorodice Djewo“ von Sergej
Rachmaninow. Wieder einmal mehr hat
Chorleiter Joachim Stückemann eine
glückliche Hand bei der Auswahl und
Zusammenstellung der Stücke bewiesen und den
Musikgeschmack der Besucher getroffen. Es wurde
ihm, seinem begeistert singenden Chor und den
Interpreten mit herzlichem und starkem Beifall
gedankt.
Kinder und Erwachsene feiern
zusammen den „Sternentag“
5.Dezember 2010
Zum zweiten
mal feierten Kinder und Erwachsene am 2.
Adventssonntag den „Sternentag“.
Er begann mit einem
Familiengottesdienst in der
Dreifaltigkeitskirche. Die Erzieherinnen des
Familienzentrums an der Holsterhauser
Straße spielten der Gemeinde, wie es im Advent
oft zugeht: Alle rennen hinter ihren Einkäufen
und Besorgungen zu Weihnachten her. Jeder sieht
nur sein Anliegen und achtet nicht auf seine
Mitmenschen. Das führt zu Krach und
Konfrontation. Eie es anders gehen kann, zeigten
die engagierten Mitarbeiterinnen in einer
weiteren Szene des Anspiels: Die Besucher eines
Weihnachtsmarktes nehmen einander wahr. Sie
gehen höflich und freundlich miteinander um. Und
erweisen einander den nötigen Respekt. –
Pfarrer Horst Bastert griff die Szene in
seiner Kurzansprache auf und erklärte der
Gottesdienstgemeinde aus Jung und Alt, was der
Adventskranz mit seinen
vier Kerzen uns in dieser Zeit der Erwartung zu
sagen hat.
Im Anschluss an den Gottesdienst begrüßte
Mitarbeiterin Irmhild Hartmann die
Gemeindeglieder im Gemeindezentrum und
entschuldigte das Fernbleiben
des Weihnachtsmanns, der wegen
des einsetzenden Schneefalls sein Kommen auf den
nächsten Tag (6. Dezember) verschieben
musste. Die Kinder des Familienzentrums
versprachen, Frau Hartmann am Montag unmittelbar
beim Eintreffen des Weihnachtsmannes telefonisch
zu verständigen.
Nach einer heißen Gulaschsuppe machten sich
Kinder und Erwachsene daran, Sterne zu basteln.
Diese wurden feierlich am noch jungfräulich
grünen Weihnachtsbaum im Saal des
Gemeindezentrums aufgehängt.
Ökumenischer Adventskalender -
3. Dezember
2010
Gemeindeglieder, Nachbarn und andere
Interessierte begegnen sich draußen im Advent
Zum ersten Mal trafen sich im Dezember
Gemeindeglieder der Katholischen Gemeinden
Herz-Jesu und St. Konrad und der Evangelischen
Petrus-Kirchengemeinde zu einem lebendigen
Adventskalender. Lebendig, das heißt: Menschen
treffen sich abends um 18.00 Uhr für jeweils
eine Zeitstunde an einem anderen Fenster der
Gemeinden. Sie werden vom jeweiligen Hausherrn
begrüßt, singen miteinander Adventslieder, hören
eine Geschichte, sagen Gedichte auf usw.
Das erste Treffen fand bei eiskaltem Wind und
Schnee vor dem Garagentor der Familie
Trentmann auf der Feldkampstraße statt. Dies
tat der fröhlichen Stimmung überhaupt keinen
Abbruch. Nicht nur Erwachsene waren gekommen,
auch Schulkinder und sogar ein Hund mit
Herrchen. Es wurde eine Adventsgeschichte für
Erwachsene und eine für Kinder vorgelesen. Die
Kinder bekamen heißen Kakao.
Einen besonderen Abend gestaltete die
SPL-Gruppe des Evangelischen Kinderheims Herne
im Alten Pfarrhaus an der Flottmannstraße 51 am
3. Adventssonntag. Mädchen und Jungen der
Wohngruppe hatten Weihnachtsgedichte auswendig
gelernt, z. B. „Markt und Straßen stehn
verlassen…“ oder „Denkt nur, ich habe das
Christkind gesehen!“ Das Ehepaar
Wippermann-Bloch lud die Versammelten zu
selbst gebackenen Plätzchen und Glühwein in die
gut geheizte Wohnküche des Hauses ein.
Bildzeile: Das Ehepaar Livia und Erich
Leichner gestaltete in Gemeinschaft mit
Irmhild Hartmann ein festlich illuminiertes
Adventsfenster in der Gräffstraße. Hier
versammelte sich die ganze Nachbarschaft,
diesmal bei angenehm trockener Kälte.