„„Summertime….ein Abend am
Broadway“ |
Juni 2008 |
Herne liegt bekanntlich nicht am Broadway
sondern an der Bahnhofstraße. Das Kunststück,
Broadway-Atmosphäre in Herne zu vermitteln,
gelang den sechzig Sängerinnen und Sängern von
„Invitation“ und ihrem Chorleiter Joachim
Stückemann. Kaum zu glauben: Über
vierhundert Besucherinnen und Besucher konnten
in der Dreifaltigkeitskirche am Regenkamp ein
wenig Broadway-Luft schnuppern. Mit wachsender
Begeisterung ließen sie sich auf eine für Herner
Verhältnisse ungewöhnliche Reise ein, beginnend
mit „There´s no business like show business“ und
„New York, New York“. Eindrucksvolle Solopartien
boten Kerstin Rockstein mit „Cabaret“ und „All
that Jazz“ sowie Thomas Fromme (Bass) mit „My
Way“ von Paul Anka. Beide ernteten neben
kräftigem Applaus auch begeisterte Zurufe aus
dem Publikum. Das lag sicherlich nicht zuletzt
an der ausdrucksstarken „Performance“ der
Interpretin, die auch „Mein Sinn für Stil“ aus
„Aida“ von Elton John und Tim Rice gekonnt
vortrug.
Die Solostimmen meisterten ihre Aufgabe genauso
mit Bravour wie die Männer- und Frauenstimmen
des Chores. Spätestens beim Medley aus der „West-Side-Story“
fühlte man sich tatsächlich wie auf dem
Broadway. Dazu trugen wie in vorangegangenen
Konzerten die beiden Auftritte des neunköpfigen
Männerchores „VoiceBoy´z“ bei. Mit „Yes, Sir,
that´s my Baby“ und dem „Mann im Mond“ („Und
wenn du ihn ganz lieb anschaust, dann holt er
die Laterne raus“) von den „Prinzen“ setzten sie
vom Stil her einen eigenen Akzent. Die
Broadway-Klänge wurden in der Mitte und am Ende
des Konzertes unterbrochen von den bekannten
Abba-Melodien „SOS, „Super Trouper“ und „Thank
you fort he music“.
Jede Menge Broadway-Atmosphäre bot zum Ende der
„Gershwin-Medley“, der nach „Gershwin at the
Opera“ und „A Gershwin Swing Set“ im
temporeichen und schwungvollen Stück „Fascinating
Rythm“ endete. Im Ergebnis: Ein Live-Musikgenuss
der Sonderklasse vor allem durch das perfekte
Zusammenspiel von Männer- und Frauenstimmen,
denen man die Freude an ihrem Auftritt abspürte.
Man darf gespannt sein auf die nächsten
Auftritte des Chores. Dazu gehört ein
Weihnachtskonzert am Sonntag, dem 21. Dezember
(4. Advent), ebenfalls in der
Dreifaltigkeitskirche am Regenkamp.
Bildzeile: Lebensfreude pur vermittelte der Chor
„Invitation“ in der dicht besetzten Herner
Dreifaltigkeitskirche.
Foto und Text: H.B.
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Gemeinsamer
Jubel |
27.6. 2008 |
Grenzenloser Jubel brandete im
Gemeindezentrum auf beim EM-Spiel
Deutschland gegen Portugal.
Sechzig vorwiegend jüngere
Besucherinnen
und Besucher feierten die deutsche
Mannschaft.
Das „Offene Haus“ hatte in
Verbindung mit Sylvia Randzio und
Heike Kwapis
die gemeinsamen Fußballabende
organisiert.
Ob Deutschland am 29. Juni
das Finale erreicht? |
Frauenhilfen
besuchen Kaiserswerth |
20.6.2008 |
Luther und Dreifaltigkeit
gemeinsam unterwegs
Die Frauenhilfen der Evangelischen
Kirchengemeinden Luther und Dreifaltigkeit
besuchten bei strahlendem Sommerwetter die von
Theodor Fliedner begründeten Kaiserswerther
Anstalten in Düsseldorf. Dazu gehörten ein Gang
über das weitläufige Gelände, ein Vortrag in der
Anstaltskapelle zur Geschichte der Diakonie in
Kaiserswerth sowie ein Besuch in der
Paramentenwerkstatt.
Nach einem Kaffeetrinken im Hotel- und
Tagungszentrum des früheren Mutterhauses ging es
zu Fuß durch die Gassen der Altstadt an die
Rheinpromenade. Auf Bänken ließ sich hier die
Nachmittagssonne genießen und man kam schnell
miteinander ins Gespräch. Einige Frauen nutzten
die Gelegenheit zur Besichtigung der
mittelalterlichen Kaiserpfalz sowie der
Stadtkirche.
Mit einem gemütlichen Abendessen im Restaurant
„Alte Rheinfähre“ und dem Gang zum Bus durch
eine alte Kastanienallee wurde die Rückkehr nach
Herne eingeläutet. Natürlich versäumten es die
Frauen nicht, auf der Rückfahrt einige fröhliche
Volkslieder anzustimmen. Man war sich darin
einig, dass die gemeinsame Unternehmung allen
viel Spaß gemacht hat.
Bildzeile: Aufmerksam verfolgten die
Frauenhilfsfrauen die Schilderung der Anfänge
der Diakoniearbeit in Kaiserswerth.
Foto: H.B
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Abschied von
Edith Bökenkamp |
|
Die
Frauenhilfe der Evangelischen
Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde Herne trauert um
Edith Bökenkamp.
Die
langjährige Kassiererin der früheren Frauenhilfe
West und jetzigen Frauenhilfe Dreifaltigkeit
verstarb am 8. Juni im Alter von 83 Jahren. Ihre
Familie trug sie in Begleitung einer großen
Gemeinde auf dem Südfriedhof zu Grabe.
Pfr. Bastert
hob in seiner Traueransprache besonders ihren
Bezirksfrauendienst hervor. Über 35 Jahre diente
Edith Bökenkamp der Gemeinde im Besuchsdienst im
Bereich des früheren Gemeindehauses Oskarstraße.
Für ihr Engagement bei den Sommer- und
Adventssammlungen der Diakonie wurde sie vor
einigen Jahren mit dem Kronenkreuz der Diakonie
in Gold ausgezeichnet.
„Sie hatte
die wertvolle Begabung, am Schicksal anderer
Menschen intensiv Anteil zu nehmen“, so Bastert.
Mit Worten aus dem irischen Reisesegen: „Das
Licht helfe dir, Kurs zu halten auf deiner
Reise“, verabschiedeten sich Tochter,
Schwiegersohn, Enkel sowie Verwandte und Freunde
von der Verstorbenen. Die Mitglieder der
Frauenhilfe Dreifaltigkeit und des
Frauenabendkreises werden die Gemeinschaft mit
ihr in dankbarer Erinnerung behalten. |
Auf dem Weg zur Vereinigung |
9.6.+2008 |
Superintendent Rimkus zu Gast
am Regenkamp in Herne
Mit vielen offenen Fragen sah sich
Superintendent Reiner Rimkus am ersten
Junisonntag konfrontiert. Zahlreiche
Gemeindeglieder nutzten nach dem Gottesdienst
bis gegen 14 Uhr im Gemeindezentrum die
Gelegenheit, den Superintendenten des
Kirchenkreises nach seiner Einschätzung des
künftigen Weges der drei Gemeinden Christus,
Dreifaltigkeit und Luther zu befragen.
Dabei ging es auch um die Frage nach der
zukünftigen Gestalt der Seelsorge in der
Gemeinde. Nach Aufhebung einer von ehemals drei
Pfarrstellen bei zukünftig insgesamt
siebentausend Gemeindegliedern werde der
persönliche Kontakt der Pfarrer zu den
Gemeindegliedern sicher nicht dichter werden
können. Umso wichtiger werde deswegen die
gegenseitige Seelsorge in Kleingruppen.
Auch die Bedeutung der Kontaktarbeit der
Bezirksfrauen der Frauenhilfe oder anderer
Besuchsdienste werde zunehmen. Pfarrer
Bastert verwies auf Konzeptionsüberlegungen
in der Gemeindeberatung und auf einen Studientag
der Bezirksfrauen aller drei Gemeinden am 8.
September in der Zentrale der Westfälischen
Frauenhilfe in Soest. Weitere gemeinsame
Schritte seien geplant. Sie sollen die Gemeinden
einander näher bringen. |
Bethelsammlung
erbrachte 3.400 Kilogramm |
3.6.2008 |
Pastor Ulrich Pohl von
den von Bodelschwinghschen Anstalten in Bethel
bedankte sich in einem Schreiben an die
Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde für den Eingang
von ca. 3.400 kg Kleidung.
„Ihre Spende ist uns eine
wertvolle Hilfe“ so Pohl.
Für die Sammlung öffnet zweimal im Jahr die
Dreifaltigkeitskirche für eine Woche ihre
Pforten. Im Vorraum der Kirche stapelt sich die
Kleidung bis zu einer Höhe von über zwei Metern.
Hier sehen wir die Mitarbeiter der Bethelsammlung bei der Verladung der kostbaren
Fracht. |
Seniorengeburtstagsfeier am Regenkamp |
3.6. 2008 |
Alle
zwei bis drei Monate lädt die Evangelische
Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde am letzten Mittwochnachmittag eines Monats ein zur
Seniorengeburtstagsfeier.
Walburg Speitel (im Bild
stehend) und Rektor i. R. Werner Kaufhold (am
Klavier) gestalten einen fröhlichen und
besinnlichen Nachmittag mit weiteren
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen. Ende Mai wurden
15 „Geburtstagskinder“ geehrt.
Zum Programm
gehört immer ein Rundgang von Pfr. Horst Bastert
und Mitarbeiterin Walburg Speitel mit
persönlicher Begrüßung. |
Presbyteriumssitzung |
21.05.2008 |
Zum Informationsgespräch im neuen
Diakoniezentrum an der Altenhöfener Straße in
Herne kam das Presbyterium der
Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde zusammen.
Pfarrer Karsten Herbers stellte den Mitgliedern
des Gremiums nach einer Führung durch das Haus
aktuelle Vorhaben und Projekte des Diakonischen
Werkes vor.
Er betonte die Notwendigkeit,
Diakonie und Gemeinde wieder stärker miteinander
ins Gespräch zu bringen. Das Presbyterium
reflektierte diakonische Ansätze in der eigenen
Gemeindearbeit, zum Beispiel die Unterstützung
bedürftiger Familien, die Frage der Kollekten
und der Diakonie-Adventssammlung sowie die
Behandlung diakonischer Themen in der
Konfirmandenarbeit und in Gemeindegruppen.
Foto: H. Bastert
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Ökumenische
Bibelabende |
21.05.2008 |
Drei ökumenische Bibelabende erlebten
Gemeindeglieder der katholischen Gemeinden
Herz-Jesu und St. Konrad sowie der evangelischen
Gemeinden Christus, Luther und Dreifaltigkeit im
Gemeindehaus der Christus-Kirchengemeinde in
Herne.
Pfarrer Ludger Plümpe und Pfarrer
Ekkehart Woykos stellten Texte aus dem Propheten
Jeremia vor.
Es ging unter anderem um die
Kriterien der Wahrheit prophetischer Ansagen im
Alten Testament. Wie prohetische Kritik an
gegenwärtigen gesellschaftlichen und kirchlichen
Zuständen heute zu üben wäre, daran entspann
sich eine lebhafte Diskussion unter den
Teilnehmenden
Foto: H. Bastert |
Irene
Giersang zu Gast beim Jahresfest |
21.05.2008 |
Ökumenische Perspektive auf
Frauen- und Männerrollen in der Gesellschaft
Zum Jahresfest der Frauenhilfe Dreifaltigkeit in
Herne konnte Leiterin Irmhild Hartmann mehrere
Gäste begrüßen: Zu Beginn eine Gruppe von
Kindern des Familienzentrums mit ihren
Erzieherinnen Stefanie Czichy und Tanja Andörfer,
Gäste der Frauenhilfen Luther, Emmaus,
Zion-Bladenhorst und Roonstraße sowie die
Indonesierin Irene Giersang
vom Frauenreferat der VEM.
Irene Giersang, die seit zwölf Jahren in
Deutschland lebt, stammt aus Sumatra und gehört
zum Stamm der Batak. Sie zeigte den Frauen ihr „ula“,
ihr „Geburtstuch“. Indonesische Frauen tragen
ihr „ula“ bei der Heirat und am Lebensende bei
der eigenen Bestattung. Es verbindet sie mit
ihrer Herkunftsfamilie, die höchste Bedeutung
hat. Im Gegensatz zur deutschen Gesellschaft
greift die Herkunftsfamilie sehr viel stärker in
den Lebenslauf der Frauen ein. Sie arrangiert
die Ehe. Heiraten bedeutet Abschied nehmen
müssen und sich ganz in die Familie des
Ehemannes eingliedern. Wer sich nicht
erwartungsgemäß verhält, stört die Harmonie. In
den großen Städten ändern sich diese fest
gefügten gesellschaftlichen Strukturen langsam
aber sicher.
Zum unterhaltsamen Teil des Jahresfestes trug
eine Choreographie zum Thema „Theater“ bei sowie
zwei Sketche zum Thema „Gesundheitsreform“ und
„Rentnerleben“.
Walburg Speitel trug den
Jahresbericht vor. Die Frauenhilfe
Dreifaltigkeit hat im Berichtsjahr 131
Mitglieder und 16 Ehrenmitglieder. Es konnten 5
neue Mitglieder geworben werden.
Die Kollekte am Ausgang betrug 200 Euro und war
bestimmt als Soforthilfe für die Opfer der
Sturmkatastrophe in Birma. Sie wurde umgehend an
die Diakonie-Katastrophenhilfe weitergeleitet.
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Nacht der offenen Kirchen am
Regenkamp |
13.05.2008 |
„Die Gedanken sind frei, wer
kann sie erraten?“ In
dieses bekannt Volkslied stimmte eine große
Besucherschar aus Jung und Alt mit ein, als
Organist Axel Lask sie dazu aufforderte. Im
Mittelpunkt der „Nacht der Offenen Kirchen“
in der Dreifaltigkeitskirche am Regenkamp
stand ein einstündiges Konzert des
Gemeindechores „Multiple Voice“ mit Gospels,
Schlagern und Volksliedern. Zur Darbietung
gehörte auch Klaviermusik des jungen Bochumer Instrumentalisten
Markus Herden. Er trug Stücke von Ludwig van
Beethoven, Edvard Grieg und Scott Joplin
vor.Chor und Klavierspieler wurden für ihre
Mühen mit reichlichem Applaus belohnt.
„150 Jahre Zeche Shamrock in Herne“
lautete der Titel der Ausstellung zur Geschichte
des Bergbaus, mit der die „Nacht der Offenen
Kirchen“ begann. Rüdiger Buschmann,
Laienprediger der Gemeinde und im Hauptberuf bei
der Bergbauberufsgenossenschaft in Bochum
beschäftigt, eröffnete die Ausstellung.
Buschmann erzählte von seinen Kindheits- und
Jugenderlebnissen mit dem Bergbau. Dazu gehörte
auch die Sprengung des Fördergerüstes der Zeche
Shamrock, dessen Zeuge er war. Seine
Grundschulklasse bekam die Aufgabe, dieses
Ereignis zu zeichnen.
Der Herner Historiker Ralf Piorr
erläuterte zwei Schautafeln zur Geschichte der
Zeche in den Jahren 1938 bis 1945. Die
Bergwerksgesellschaft Hibernia hatte nach dem
Pogrom gegen die Juden am 9. November 1938 das
Grundstück der abgebrannten Herner Synagoge
aufgekauft. Eine Zeitungsmeldung aus dieser Zeit
künden vom Hass, den die gleichgeschaltete
Presse gegen Juden als solche in der Bevölkerung
zu schüren versuchte. Da nach der
Reichspogromnacht alle männlichen Mitglieder der
jüdischen Gemeinde von 16 bis 60 Jahren
verhaftete und ins KZ Sachsenhausen überführt
worden waren, wurde der Herner Kaufmann Moritz
Gans, der aus Alters- und Krankheitsgründen in
Herne verblieben war, aufgefordert, sich um die
Beseitigung der Synagogentrümmer kümmern. Gans
ließ in einem kurzen Schreiben verlauten, dass
er selber sich nicht kümmern könne und die
Gemeindeleitung ja zurzeit in „Schutzhaft“ sei.
Piorr betonte, wie wichtig es auch für jüngere
Menschen sei, sich mit Lokalgeschichte zu
befassen. Erst durch die Beschäftigung mit
Geschichte sei es möglich, eine städtische
Identität und auch so etwas wie ein Heimat- und
Herkunftsbewusstsein zu entwickeln.
Zur Vertiefung der Ausstellung wurden in der
Dreifaltigkeitskirche Ausschnitte aus dem Film
„Ein Platz an der Halde“
gezeigt. Der im Jahr 1952 gedrehte Film zeigt
das Innen- und Außenleben großer
Industriekomplexe des Ruhrgebietes in den
fünfziger Jahren. Dazu gewährt er einen Einblick
in die Lebensverhältnisse der Menschen in der
Nachkriegszeit.
Zu einer Kirchennacht gehört auch die
festliche Tischgemeinschaft. Zu später
Stunde saßen Besucherinnen und Besucher
beisammen, um Pfingsten mit einem gemeinsamen
Essen zu feiern. Zwei Tischreihen unter der
Kirchenempore reichten allerdings nicht ganz
aus. Andere fanden einen Platz in den hinteren
Bankreihen. |
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Klavierkonzert in der
Dreifaltigkeitskirche |
21.04.2008 |
Der japanische Pianist, Dai
Asai, gab am Samstag im Gemeindezentrum der
Ev. Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde ein
klassisches Konzert. Vor knapp 100 Zuhörern
begeisterte er mit virtuosem Können. In
konzentrierter Stille lauschte das Publikum den
Werken von Ludwig van Beethoven, Edvard Grieg
und Frédéric Chopin.
Die Moderation hatte Norbert H. Wagner
übernommen, der in die Komposition und die
Biographie des jeweiligen Komponisten einführte.
Dai Asai wurde mit langanhaltendem
Beifall belohnt und erst nach einer Zugabe und
mit der Aussicht auf ein weiteres Konzert
entlassen.
Den anschließenden Sektempfang nutzten viele
Besucher, um sich persönlich bei dem jungen
Künstler zu bedanken.
Schon im Dezember wird voraussichtlich ein
weiteres Konzert mit Dai Asai folgen. Es sollen
dann weihnachtliche Kompositionen erklingen.
Dai Asai am Flügel der Ev.
Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde. |
Theater der Dämmerung am
Regenkamp |
17.04.2008 |
Kinder
brauchen Märchen!
Das wurde wieder
einmal deutlich bei der Vorstellung des Licht-
und Schattentheaters des Theaters der Dämmerung
in der Dreifaltigkeitskirche am Regenkamp in
Herne. Viele Kindergarten- und Grundschulkinder
hatten sich eingefunden, um „Rotkäppchen“
sowie „Die Bremer Stadtmusikanten“
mitzuerleben. Die pädagogische wertvolle
Darbietungsweise lockte begeisterte spontane
Reaktionen bei den Kindern hervor. Auch die
Eltern applaudierten begeistert.
Hinterher
konnte die Besucherschaft einen Blick hinter die
Kulissen tun mit dem Leiter des Theaters
Friedrich Raad und seinem
Mitarbeiter Herrn
Padberg (links im Bild). |
Palmsonntag |
16.03.2008 |
Es ist eine liebgewordene
Tradition dass die Kinder des Familienzentrums
den Gottesdienst am Sonntag Palmarum in
der Ev. Dreifaltigkeits-Kirche mitgestalten.
„Vom Anfang bis zum Ende hält
Gott seine Hände über dir und über mir.“
Dieses Lied von Daniel
Kallauch wurde nicht nur von den Kindern des
Familienzentrums mit viel Begeisterung
vorgetragen, sondern erfreute auch die
erwachsenen Gottesdienstbesucher.
Die einfachen, fröhlichen,
aber eindrucksvollen Handbewegungen zu dem Lied
führten dazu, dass sich einige
Gottesdienstbesucher ebenfalls „trauten“
mitzumachen.
Beim anschließenden Anspiel zum Einzug Jesu in
Jerusalem setzen die Kinder die biblische
Geschichte in Szene.und zogen mit Pfarrer
Bastert und Palmenzweigen durch die Kirche.
|
Weltgebetstag |
09.03.2008 |
Gut besucht war der Weltgebetstagsgottesdienst
den die Gemeinden Dreifaltigkeit, Luther und
Herz-Jesu gemeinsam in der Herz-Jesu Kirche, als
ausrichtende Gemeinde, feierten.
Frauen aller
drei Gemeinden hatten den Gottesdienst
vorbereitet und brachten dies im Gottesdienst
engagiert zum Ausdruck.
Ein besonderes Erlebnis
des Gottesdienstes, die musikalische Begleitung
durch die Band der Herz-Jesu-Gemeinde unter der
Leitung von Werner Merkendorf.
Fotos: H.Bastert |
Bewegung im
Offenen Haus |
06.03.2008 |
Der meteorologische Frühling
hat begonnen
Jugendliche des Offenen Hauses
nutzten
die ersten Sonnenstrahlen bei noch
niedrigen
Außentemperaturen
zu einem
Basketballspiel. Man sieht:
Die Bewegung im
Kirchgarten
der Dreifaltigkeitskirche tut allen gut.
Das Offene Haus mit seinen
Mitarbeitern Lars, Achim und anderen lädt Kinder
und Jugendliche ein dienstags und mittwochs
jeweils von 15 bis 18 Uhr
zum Mitmachen und Mitspielen
Fotos: H. Bastert |
Vorstellungsgottesdienst der Konfirmandinnen und
Konfirmanden in der Dreifaltigkeitskirche |
02.03. 2008 |
Im
Gottesdienst am 2. März wurden die namentlich
aufgeführten Jungen und Mädchen von Pfarrer
Horst Bastert vorgestellt.
Konfirmandinnen:
Viviane Buckel,
Christina Gelhaar, Rebecca Grautstück, Linda
Illmer,
Alena Morscheid,
Sonja Randzio, Katharina Vetter
Christian Koslowsky, Patrick Oswald ,Marcel
Plaga, Jan Thiel, Andreas Vogel,
Willi Biketow ,Stefan Drechsel, Robin Fregin,
Stefan Kosfeld
Der
Gottesdienst zur Konfirmation findet am 6. April
2008 um 10.00 Uhr statt.
Foto:
I.Hartmann
|
WARUM? |
Kleine Hände fragen: WARUM? lautet die
Aufschrift eines großen Transparentes, mit dem
sich die Kinder des Familienzentrums
Dreifaltigkeit zusammen mit Kindern von
Tageseinrichtungen aus Bochum vor dem
Haupteingang des Nokia-Werkes während einer
Protestaktion aufstellten Auch Eltern von Herner
Kindern sind betroffen, insbesondere allein
erziehende Frauen mit Kindern.
Mit auf dem Foto:
die Erzieherinnen Sigrid Weise-Oeltjen und Nina Howe (Bildmitte). |
Soziale
Katastrophe trifft auch Herner Familien |
17.02. 2008 |
An der Grenze zum Herner Süden
liegt das Nokia-Werk in Bochum-Riemke.
Bundesweit macht es derzeit Schlagzeilen wegen
seiner bevorstehenden Schließung noch in diesem
Jahr. Betroffen sind über vierhundert
Hernerinnen und Herner, deren Arbeitsplätze auf
dem Spiel stehen. Dazu kommen weitere Betroffene
in Zuliefererbetrieben, die ebenfalls um ihre
Existenz bangen müssen. In unseren
Kirchengemeinden sind einige Kindergartenmütter
betroffen, oft allein erziehend, aber auch
Väter von Konfirmandinnen und Konfirmanden.
Der Stadtverband der Evangelischen
Frauenhilfen in Herne hat dazu folgendes
erklärt: „Betroffen sind nicht nur Erwachsene,
sondern auch zahlreiche Kinder und
Jugendliche…Wir werden in den Herner
Kirchengemeinden die drohende soziale
Katastrophe in Gremien und Gruppen thematisieren
und für Frieden und soziale Gerechtigkeit beten.
In den Fürbitten der Sonntagsgottesdienste
sollen die Akteure auf allen Ebenen bedacht
werden, insbesondere die am meisten betroffenen
Frauen und Männer. Als Protestantinnen und
evangelische Christinnen erheben wir Einspruch
gegen eine Geschäftspolitik, die bar jeder
Rücksichtnahme insbesondere Frauen in Elend und
Not stößt! Zumal auch Opel Bochum von weiterem
Arbeitsplatzabbau bedroht ist und der Bergbau
bis 2018 eingestellt wird.“
Die Leiterin der Herner Schuldnerberatung,
Susanne Wolf, bietet Betroffenen bei Bedarf
Beratung an, damit drohende finanzielle Einbußen
für Einzelpersonen und Familien kalkulierbar
bleiben
(Telefon: 02323/9949860
oder-61). |
Winterfest
am Regenkamp |
14.02.2008 |
Das 35. Winterfest der
Evangelischen Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde
Herne war auch in diesem Jahr wieder gut
besucht. Zu Beginn des Abends dankte Pfarrerin
Birgit Bastert den zahlreichen freiwilligen
Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen des
Festes beigetragen haben. Besonders bedankte sie
sich auch im Namen des Ökumenischen
Theaterbesuchskreises bei Irmgard Schwirtz, die
bisher für die Organisation und Verteilung der
Karten verantwortlich war und dieses Amt Ende
letzten Jahres an Margot Freisewinkel übergeben
hat.
Höhepunkt des Abends waren zweifelsohne
Darbietungen der Solisten Anna Agathonos, Noriko
Ogawa-Yatake, Anke Sieloff und Jee-Hyun Kim vom
Musiktheater im Revier (MiR) in Gelsenkirchen.
Von Bernhard Stengel am Flügel begleitet,
gestalteten sie ein abwechslungsreiches
Programm, durch das Herburg Terveer-Miassojedov
die begeisterten Zuhörer begleitete.
Nach Stücken von Puccini und Mascagni rissen
zwei Arien aus der aktuellen, phantastischen
Otello-Produktion des Musiktheaters in ihren
Bann. Jee-Hyun Kim verkörperte stimmlich und
auch darstellerisch überzeugend in seinem
„Credo“ den bösartig intriganten Jago und Norig
Ogawa-Yatake war in ihrem Nachtgebet aus dem 4.
Akt eine anrührende Desdemona.
Anke Sieloff brillierte mit dem Weil-Song „Wie
man sich bettet, so liegt man“ und riss bei
„Spiel auf deiner Geige“ von Robert Stolz das
Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen hin,
ebenso Anna Agathonos mit der Asuncena-Arie „Stride
la vampa“ aus dem Troubadour und dem wunderbaren
„So in love“ von Cole Porter.
Freuen wir uns auf das Winterfest 2009 am
Regenkamp.
Alex Grothaus
Fotos: H. Bastert
(Siehe auch unter Theaterkreis) |
Meilensteine
zur Vereinigung |
20.1.2008 |
HERNE-SÜD Gemeinden feierten erstmals mit
gemeinsamer Liturgie,
ab Ostern geänderte Gottesdienstzeiten
HERNE - An Epiphanias und am Letzten Sonntag
nach Epiphanias fanden in der Dreifaltigkeits-,
der Luther- und der Christus- Kirchengemeinde
Herne die Gottesdienste erstmals mit gemeinsamer
Liturgie statt. Die Angleichung geschah im
Vorgriff auf die im Jahr 2009 angestrebte
Vereinigung der drei Gemeinden.
Bis Ostern sollen auch die Gottesdienstzeiten
nach einem integrierten Konzept aufeinander
abgestimmt sein.
Diese „Meilensteine“ auf dem Weg zur
Gemeindevereinigung stellte Pfarrer
Horst-Hermann Bastert den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der Dreifaltigkeitsgemeinde zum
Neujahrsempfang am 13. Januar vor.
Außerdem berichtete Bastert von einer
Renovierung der Jugendräume durch
Eigeninitiative der Jugendlichen und dankte den
hierfür zuständigen Mitarbeitern Achim
Beiderbeck, Lars Kwapis und Miriam Wyrwa.
Für das Winterfest am 8. Februar mit Künstlern
des Musiktheaters im Revier seien noch
Restkarten erhältlich. Die Dreifaltigkeitskirche
werde sich von Pfingstsonntag auf -montag im
Rahmen der westfälischen „Nacht der offenen
Kirchen“ mit einem Programm beteiligen. Ein
Open-Air-Gottesdienst am Himmelfahrtstag sei
angedacht,
das Gemeindefest auf den 24. August
terminiert. SI
Die Mitglieder des Presbyteriums Dreifaltigkeit
bedienten in bewährter Manier die
Mitarbeiterschaft anlässlich des
Neujahrsempfangs.
Fotos:I.Hartmann |
Voradventlicher Bazar am Regenkamp |
4.12.2007 |
Zum zweiten mal lud die
Evangelische Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde
eine Woche vor dem 1. Advent ein zu einem
voradventlichen Bazar ins Gemeindezentrum
Regenkamp. Mitarbeiterin Silvia Randzio
(hier im
Bild mit ihrer Mutter Elfriede Reißaus)
präsentierte der Gemeinde liebevoll gefertigte
Kränze und Gestecke.
Diese sind auch in der
Woche nach dem 1. Advent noch käuflich zu
erwerben.
Am Bazarnachmittag gab es auch leckere Waffeln
von Mitarbeiterin Sabine Bergmann sowie Kaffee
und Kuchen.
So breitete sich schnell eine
voradventliche Atmosphäre aus.
Auch der Handarbeits- und
Bastelkreis unter der Leitung von Grete Schultz
bot den Besucherinnen und Besuchern
Handgearbeitetes an. Großen Zuspruch fanden
wieder die Weihnachtspostkarten.
Die Frauen
konnten Pfarrer Bastert später einen
Verkaufserlös zugunsten der Gemeinde von 400
Euro übergeben. |
Schnellschachturnier am
Regenkamp |
19.11.2007 |
Proppenvoll war der große Saal
der Dreifaltigkeitskirche in Herne-Süd am
Regenkamp. 79 Schachspieler aus Nah und Fern
hatten den Weg nach Herne gefunden, um an dem
schon zum 7. mal ausgetragenen Benefiz-Turnier
teilzunehmen.
Das Ev. Kinderheim Herne hatte
zum Schnellschachturnier eingeladen, Sponsoren
das Preisgeld zur Verfügung gestellt, während
der Erlös aus den Startgeldern und der Erlös aus
dem Verzehr an das Kinderheim floss. Insgesamt
nahmen 9 Titelträger an dem Turnier teil,
darunter Daniel Fridman, ein
Weltklassegroßmeister mit einer Elo-Zahl von
2.621 und der amtierende Deutsche Meister im
Schnellschach IM Karl-Heinz Podzielny. Gewonnen
hat aber das Turnier mit 7 Punkten aus 9 Partien
der Internationale Meister Andrei Orlov vom SV
Gerresheim, der als ausgesprochener
Schnellschachspezialist bekannt ist und als
Stammbesucher der Benefiz-Turniere angenehm
aufgefallen ist. Punktegleich dahinter landete
der IM Michael Feygin (SK Turm Emsdetten), GM
Daniel Fridman (SV Mülheim Nord und IM
Karl-Heinz Podzielny (SF Essen Überruhr).
Erfreulich aus Sicht des
Kinderheims, dass FM Janus Koscielski,
Mitarbeiter des Kinderheims, unter den
Preisträgern war, der als bester Herner einen
Geldpreis gewann. Insgesamt verlief das Turnier
harmonisch, was nicht zuletzt dem Turnierleiter
Andreas Czubaj zu verdanken war |
Besuch im
Bibelmuseum |
18.11.2007 |
Menschen seines Wohlgefallens
oder Menschen „guten Willens“?
Besuch im Bibelmuseum Münster klärt auf
Eine genaue Übersetzung biblischer Texte aus der
Ursprache ins Deutsche ist wichtig. Sie kann
sogar für Glaubensüberzeugungen entscheidend
sein. Dies erfuhren Männer der Evangelischen
Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde Herne bei einem
Besuch des Bibelmuseums in Münster. Das Museum
ist eine Einrichtung der Universität und
verbunden mit dem Institut für neutestamentliche
Textforschung. Kürzlich hatte Bundespräsident
Köhler dem Museum einen Besuch abgestattet.
Ein Beispiel aus der Weihnachtsgeschichte nach
Lukas. Hieß es früher „Friede auf Erden und den
Menschen ein Wohlgefallen“, muss es heute
heißen: „Friede auf Erden den Menschen seines
Wohlgefallens“ (Lukas 2,14). Die
neutestamentliche Textforschung hatte es
aufgedeckt: Das Fehlen eines einzigen
griechischen Buchstabens führte zum Setzen des
Nominativs statt des Genetivs. „Es geht nicht um
Menschen ‚guten Willens’, sondern darum, dass
Gott aus uns Sündern Menschen seines
Wohlgefallens macht“, so Pia Meinberg
Mitarbeiterin des Bibelmuseums.
Beeindruckt waren die aufmerksam zuhörenden
Männer von der umfangreichen Sammlung deutscher
Bibeln aus verschiedenen Jahrhunderten. Sie
staunten über den hohen Arbeitsaufwand, mit dem
längst vergangene Generationen ihre Bibeln
herstellen mussten.
Auch vor bewussten Fälschungen des Bibeltextes
schreckte man im Zuge konfessioneller
Auseinandersetzungen nicht zurück: In der
„Fegfeuer-Bibel“ hatte ein katholischer
Druckermeister aus dem „höllischen Feuer“ im
Brief des Judas flugs das „Fegfeuer“ gemacht.
Für verfolgte Christen in China hatten sich
findige Missionare die Klein-Bibelausgabe aus
Plastik ausgedacht. So konnte die Hausfrau bei
plötzlichen Hausdurchsuchungen der
Christenverfolger das Exemplar schnell im
Suppentopf verschwinden lassen. Das kostbare
Bibelwort nahm dabei keinen Schaden.
Im Anschluss an den lehrreichen Besuch lenkte
die Gruppe ihre Schritte in den benachbarten
Dom. Hier gab es ein Wiedersehen mit einem
‚alten Bekannten’ aus Wanne Eickel: der
Bronzeplastik ‚Der Bettler’ von Ernst Barlach.
Vor kurzem wurde die bedeutende Figur aus der
Laurentiuskirche in Wanne im Kreuzgang des Domes
aufgestellt. „Hier hat Münster von Herne kulturell profitiert“, so Pfarrer Horst-Hermann Bastert.
|
Spiel und
Sport |
7.11.2007 |
„Spiel und Sport“ standen auf dem Programm
einer Freizeit, die das Offene Haus der
Evangelischen Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde
Herne am letzten Oktoberwochenende durchführte.
30 Jugendliche erlebten auf dem Gelände des
Christcamps in der Nähe von Krefeld am
Niederrhein viel Gemeinschaft und tolle
Hobbyangebote: unter anderem Reiten, Fußball,
Kistenklettern und Theaterspielen. Gut an kam
auch ein meditativer Abend, an dem die
Jugendlichen ihre persönlichen Erfahrungen mit
Gott ansprechen und bedenken konnten. Ein Teil
der Gruppe bereitet sich auf die Konfirmation am
6. April nächsten Jahres vor.
Foto: H. Bastert
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Silberkonfirmationen in Dreifaltigkeit |
7.11.2007 |
Vierzehn ehemalige Konfirmanden
und Konfirmandinnen trafen sich am ersten
Novembersonntag in der Dreifaltigkeitskirche, um
ihrer Taufe und ihrer Konfirmation vor
fünfundzwanzig Jahren zu gedenken. Dazu gehörte
auch die Feier des Heiligen Abendmahls sowie ein
anschließendes gemeinsames Mittagessen im
Gemeindehaus mit Familienangehörigen und Gästen.
Bezirksfrau Edith Zimmer hatte das Treffen durch
fleißiges Heraussuchen der Adressen möglich
gemacht. Pfr. Bastert legte in seiner Predigt
die Seligpreisungen der Bergpredigt Jesu aus und
erinnerte an die Christuspredigt der Konfirmatoren Beyna und Jaworski. „Dass wir ohne
den Glauben an Jesus Christus unser Leben nicht
durchstehen können, haben beide Ihnen immer
wieder vor Augen gestellt. Auch heute gibt uns
Jesus „das aufrichtige Herz“ und die nötige
Widerstandskraft, mit der wir es schaffen
können“, so Bastert.
im Bild rechts:
Tauschten ihre
Erinnerungen aus: Christiane Kreusel, geborene
Kodritzki mit Brotta Gorency, geborene Hahn
im Bild links:
Silberkonfirmand Thomas Schwarz
aus Herne mit seinem Bruder Bernd, seiner
Ehefrau mit Tochter und den Eltern
Fotos: Birgit Bastert
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Gemeindeversammlung am
Gedenktag der Reformation |
1.11.2007 |
Nach einer Andacht zum
Reformationsfest in der Dreifaltigkeitskirche
versammelten sich fünfzig Gemeindeglieder im
Gemeindezentrum. Presbyterin Irmhild Hartmann
übernahm die Versammlungsleitung. Zunächst
informierte Presbyter Jürgen Winkelmann über das
Wahlvorschlagsverfahren zu den Presbyterwahlen
im Februar 2008. Es sind vier Presbyterstellen
zu besetzen für eine Wahlperiode von jetzt vier
Jahren. Vorschläge können noch bis
einschließlich Samstag, dem 10. November bei der
Kirchengemeinde eingereicht werden. Formulare
gibt es im Gemeindebüro.
Kirchmeister Karl-Heinz Schölisch gab den
Anwesenden einen Zwischenbericht über die
geplante Vereinigung der drei Kirchengemeinden
im Herner Süden. Die Steuerungsgruppe hat sich
bisher achtmal getroffen und Arbeitsgruppen zu
den Bereichen „Erweiterte Nutzung von Gebäuden“,
„Büro und Verwaltung“, „Gottesdienst und
Liturgie“ sowie „Öffentlichkeitsarbeit“
gebildet. Ein gemeinsamer Gemeindebrief unter
dem Namen „Im Dreiklang“ soll noch vor
Weihnachten erscheinen. Die Vereinigung soll zum
1.1.2009 wirksam werden.
Pfr. Bastert betonte,
dass die Gottesdienste an den jetzigen Orten
Dreifaltigkeitskirche, Lutherkirche und
Christuskirche weitergeführt werden sollen. Die
Gottesdienstzeiten könnten sich durch die
Einführung eines integrierten
Gottesdienstkonzepts ändern. Darüber werden die
Presbyterien noch zu entscheiden haben. Eine
gemeinsame Gottesdienstliturgie steht bereits
und kann bald eingeführt werden. Rückfragen
ergaben sich bei Gemeindegliedern zum Thema
Abendmahl. Angedacht ist die wechselweise
Verwendung von Wein und Traubensaft sowie der
eventuelle zusätzliche Einsatz von Einzelkelchen
bei der Abendmahlsfeier. Dies erleichtere auch
die Teilnahme von getauften Kindern beim
Abendmahl.
Presbyter Winkelmann gab den aktuellen Stand des
Sonderkontos „Freiwilliger
Gemeindegliederbeitrag“ bekannt. Bisher kamen
ca. 4000 Euro zusammen. Winkelmann dankte allen
Spenderinnen und Spendern. Kleinere
Schwierigkeiten beim Abbuchungsverfahren werden
so bald wie möglich behoben sein.
Die Versammlung wurde mit dem gemeinsamen
Vaterunser beschlossen.
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Hospiz- und
Palliativarbeit im Gespräch
Ökumenische Impulse zu Gast im Lukas-Hospiz |
1.11.2007 |
Rund 50 Besucherinnen und
Besucher waren der Einladung der fünf
Kirchengemeinden im Herner Süden gefolgt: der
St. Konrad- und der Christus-Kirchengemeinde
(Constantin) sowie der Gemeinden Herz-Jesu,
Luther und Dreifaltigkeit. „Hospiz- und
Palliativbetreuung aus theologischer und aus
medizinischer Sicht“ lautete das Thema eines
weiteren Gesprächsabends der Ökumenischen
Impulse. Professor Alexander Sturm, einer der
Gründerväter des ersten Herner Hospizes, und
Pfarrer Frank Obenlüneschloss, Seelsorger am
Evangelischen Krankenhaus Herne-Eickel, führten
in die Thematik mit Impulsreferaten ein. Sturm
bezifferte den hohen Bedarf an spiritueller
Begleitung in Sterbe- und Abschiedssituationen
mit 85 Prozent. Beide Referenten stellten
heraus, wie Palliativ- und Hospizarbeit sich auf
komplementäre Weise ergänzen. Ein Teil der
Zuhörerschaft nutze die Möglichkeit, sich durch
die Räumlichkeiten des Neubaus an der
Jean-Vogel-Straße in Herne durch Leiterin Frau
Wallbaum führen zu lassen.
Foto links: Gemeindeglieder und Gäste
aller fünf Kirchengemeinden des Herner Südens
informierten sich bei den Ökumenischen Impulsen
über die Palliativ- und Hospizarbeit.
Foto rechts: Für
musikalische Impulse sorgten mit Gitarre und
Querflöte Werner Merkendorf mit Justine
Cylkowski und Stephanie Schübbe. |
Ernte-Dank-Gottesdienst.
„Vom Wachsen der Körner“ |
17.10 2007 |
Am Sonntag, dem 14. Oktober, bei strahlendem
Herbstwetter,fanden sich mehr als 320
Gottesdienstbesucher/innen zum
Erntedankgottesdienst ein, unter ihnen viele
Kinder mit ihren Eltern unseres
Familienzentrums.
Was wird durch das Tischgebet anders, was wird
dadurch besser?
Dank sagen für etwas, was wir nicht können oder
machen?
Woher kommt das Brot - von Gott oder vom Bäcker?
Diese Fragestellung bildete den Hintergrund
eines Anspiels im Gottesdienst.
Die Kinder des Familienzentrums zeigten das
Ausstreuen der Getreidekörner durch den Bauern,
das Wachsen, Reifen und Ernten des Getreides.Und
dass Regen, Wind und Sonne für das Gedeihen
unerlässlich sind und
der Bauer schließlich die Ernte einfährt und
Gott dafür dankt.
Wofür wir danken, war natürlich auch an dem
reichlich bestückten Erntedankgabentisch zu
sehen.
Nach dem Gottesdienst wurde - nicht wie üblich -
zum Kirchkaffee geladen, sondern zum gemeinsamen
Mittagessen.
Text und Fotos: Irmhild Hartmann |
Besuch in
Stuttgart
Gruppe aus Dreifaltigkeit in Schwabens Metropole |
13.10.2007 |
Von einer Reise nach Baden-Württemberg kehrten
vor kurzem 30 Teilnehmer/innen nach Herne
zurück. Die Gruppe besuchte unter der Leitung
von Pfarrerin Birgit Bastert, selbst gebürtige
Schwäbin, zunächst die Klosteranlage von
Maulbronn, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Maulbronn ist das am besten erhaltendste
mittelalterliche Kloster nördlich der Alpen. Die
spätere evangelische höhere Klosterschule
besuchten unter anderem der Astronom Johannes
Kepler sowie Friedrich Hölderlin und Hermann
Hesse.
Zentrum der Studienfahrt war die
Landeshauptstadt Stuttgart. Nach einer Führung
durch die Innenstadt ließ sich die Gruppe durch
das evangelische Zentrum, die Stiftskirche,
führen. Hier begann 1534 die Reformation mit
Ambrosius Blarer und Johannes Brenz.
Auf dem Programm stand neben Musical- und
Ballettaufführungen in der Stuttgarter Oper auch
ein Besuch von Esslingen am Neckar. Dort
besichtigte man eine bekannte Sektmanufaktur
sowie die älteste bekannte Fachwerkzeile
Deutschlands.
Letzte Ziele waren das Kloster Denkendorf mit
Selbstzeugnissen des Predigers und
Bibelübersetzers Johann Albrecht Bengel sowie
das Barockschloss „Solitude“ des Herzogs Carl
Eugen auf der Schillerhöhe.
Bildzeile: Am Treppenaufgang zum Barockschloss
„Solitude“ stellte sich die Herner Gruppe
Dreifaltigkeit zum Erinnerungsfoto auf. Im
Hintergrund wurden gerade Hochzeitsfotos
gemacht.
Foto: H.B. |
Konzert am
Regenkamp |
29.09.2007 |
Klassische und avantgardistische Musik live
erlebten die Besucherinnen und Besucher eines
Konzertes in der Evangelischen
Dreifaltigkeitskirche am Regenkamp in Herne. Der
junge Musiker Benjamin Nachbar (im Bild)bewies
hohes Können mit seinem Violinenspiel. Nachbar
spielte unter anderem das Präludium und Fuga
C-Moll aus der 5. Suite für Viola da gamba von
Johann Sebastian Bach und das Capriccio No 17
für Viola und Orgel von Bartolomeo Campagnoli.
Seine Kollegin Tamara Buslova bot auf dem
Klavier ebenso einfühlsam und virtuos die
Fantasie d-moll von Wolfgang Amadeus Mozart dar.
Das Schöpfungsgeschehen hörbar und erlebbar
machte Professor Günther Wiesemann mit seinen
Eigenkompositionen „Lichtstück“ und „mutatio“
auf der Orgel der Dreifaltigkeitskirche und mit
Schlaginstrumenten. Die drei Musiker bilden das
„Trio Contemporaneo“, das, wie Wiesemann im
Anschluss an das Konzert mitteilte, auf der
Bewerberliste für Veranstaltungen im Rahmen der
„Kulturhauptstadt Europas 2010“ steht.
Foto und Text: H.B. |
„Lebe
friedlich, diene redlich!“
Frauenhilfsnachmittag in Dreifaltigkeit mit
Kantor Flunkert |
29.09. 2007 |
Ein Lebensbild Paul Gerhardts stellte
Kreiskantor Wolfgang Flunkert kürzlich den
Frauenhilfsfrauen der Evangelischen
Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde vor. Darunter
zuletzt auch Worte des Testaments an seinen
einzig
überlebenden Sohn Paul Friedrich
Gerhardt: „Lebe friedlich, diene redlich!
Paul Gerhardt hat als Dichter und Pfarrer der
Evangelischen Kirche redlich gedient. Seine
Lieder gehören zu den geistlichen Schätzen des
Protestantismus lutherischer Prägung, bis heute.
Sein Zusammenkommen mit den Kantoren der
Berliner Nikolaikirche Johann Crüger und Johann
Georg Ebeling war ein gesegneter Zufall. Wir
verdanken ihm einige der schönsten Lieder
unseres Gesangbuches.
Flunkert griff während seines Vortrags, dem die
Frauenhilfe mit Spannung zuhörte, immer wieder
in die Tasten des weißen Flügels im
Gemeindezentrum Regenkamp. Die Frauen staunten
nicht schlecht, als sie unter seiner Anleitung
alle 11 Strophen des Paul Gerhardt
Weihnachtsliedes „Wie soll ich dich empfangen“
nacheinander singen konnten - jede Strophe mit
einer anderen Melodie. Auch dies eine Folge der
hohen Dichtkunst Gerhardts, die er während
seines langjährigen Studiums in Wittenberg
entwickelt hatte.
Auch wenn Gerhardt „friedlich“ gelebt hat -
sowohl schwere persönliche Schicksalsschläge als
auch harte theologische Auseinandersetzungen
haben seinem Leben die Richtung vorgegeben.
Am Ende blieb ihm nach dem frühen Tod seiner
Ehefrau Anna Maria, geborene Berthold, und dem
Tod seiner vier Kinder nur sein Sohn Paul
Friedrich und die Unterstützung seiner
Schwägerin Sabina Berthold. Im Altarraum seiner
letzten Wirkungsstätte Mittenwalde wurde er in
aller Stille 1676 begraben. |
Synagogenbesuch des Frauentreffs am Regenkamp
der Evangelischen
Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde Herne |
26.09.2007 |
Einblicke in die Räume der Neuen
Synagoge nahmen bei einem Besuch in der
Georgstraße in Gelsenkirchens Altstadt Frauen
des Frauentreffs der Evangelischen
Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde Herne. Judith Neuwald-Tasbach, Vorsitzende der Jüdischen
Gemeinde, führte durch das neue, am 1. Februar
diesen Jahres eingeweihte Gotteshaus.
Unser Bild
zeigt die Vorsitzende bei der Vorstellung eines
Fensters aus der Vorgänger-Synagoge von 1958. Es
zeigt die jüdischen Feste (von links nach
rechts): Rosh Hashana (Neujahrsfest), Pessach,
Jom Kippur, Chanukka, Purim, Sukkot und Shabbat.
Der Besuchergruppe wurden unter anderem die
Speisevorschriften erläutert, deren Befolgung
einigen Aufwand erfordert: Koscheres Fleisch
muss in Frankfurt oder Antwerpen bestellt
werden. Beeindruckt war die Frauengruppe auch
von der konsequenten Einhaltung der Sabbatruhe.
Foto: Birgit Bastert
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Offenes Haus Dreifaltigkeit beim Mitmachtag im
Gysenberg |
20.09. 2007 |
Am Mitmachtag der Jugendverbände im Herner
Gysenbergpark
beteiligte sich auch in diesem
Jahr wieder
„die Crew“ des Offenen Hauses der
Dreifaltigkeitsgemeinde.
Im Mittelpunkt stand das
„Eimerwerfen“,
bei dem die Mitarbeiter/innen fleißig in Bewegung bleiben mussten.
Mitarbeiterin Heike Kwapis hatte über einen
Sponsor kleine Preise besorgt, die fast bis zum
Ende des Spiel- und Sportfestes des
Stadtjugendringes ausreichten. |
Wo
Familienzentrum drin ist, muss auch
Familienzentrum draufstehn!! |
09.09.2007 |
Seit dem 4. Juni diesen Jahres
darf sich die Ev. Tageseinrichtung
Holsterhauserstrasse der
Dreifaltigkeitskirchengemeinde offiziell auch
Familienzentrum nennen. ( Die UK berichtete
darüber).
Dennoch hing an der Außenseite der Einrichtung
immer noch ein mehr als 20 Jahre altes Schild,
auf dem sogar noch im Schriftzug „Kindergarten“
zu lesen war.
Da Erzieherinnen ja als kreative Menschen
bekannt sind und nicht nur Gemeinden, sondern
auch Tageseinrichtungen dem Sparzwang
unterworfen sind, hatten sich die pädagogischen
Kräfte an der Holsterhauserstrasse 320 auch
schnell Mitte Juni ein eigenes Schild
„gebastelt“.
Es war zwar recht nett anzusehen : in der Mitte
das neue Logo des Familienzentrums auf Papier,
viele bunte Handabdrücke der Kinder und das
alles mit Klarsichtfolie überzogen.
Aber es sah eben nur nett aus. Im Zuge von
Qualitätsmangament und Professionalisierung
gehört auch ein gekonntes, professionelles
Auftreten in der Öffentlichkeit dazu. Dann aber
durfte das Schild so nicht hängen bleiben! Zum
Glück fand sich ein Werbedesigner, der mit viel
Enthusiasmus, guten Ideen und ganz geringer
Entlohnung ein Schild entworfen hat, das nun
sogar von der Holsterhauserstrasse aus sichtbar
ist.
Über Eck angebracht, zieht es die Blicke von
Fußgängern und Autofahrern auf sich und macht
auf das „Familienzentrum Dreifaltigkeit“
aufmerksam.
Vielleicht bekommt der eine oder andere kleine
oder große Mensch Lust, einfach einmal
vorbeizuschauen. Das Team würde sich freuen. |
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